Den AfD-Großaufmarsch am 27. Mai in Berlin verhindern!
Nach der erfolgreichen Blockade der letzten AfD-Demo („Marsch der Frauen“) im Februar ist es wieder soweit: Ende Mai will es die AfD in Berlin unter dem Motto „Zukunft für Deutschland“ nun mit einer Demonstration vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor versuchen. Sie kündigt 10.000 Teilnehmer*innen an, das wäre der größte rechte Aufmarsch in Berlin seit dem Zweiten Weltkrieg. Ihre „Zukunft für Deutschland“ ist dabei nichts anderes als ein Angriff auf jede Perspektive einer menschlich eingerichteten Gesellschaft. Auf der Straße wollen die Rechten sich als starke oppositionelle Bewegung inszenieren. Wir wollen diesen rassistischen und antifeministischen Großaufmarsch verhindern und rufen Euch dazu auf, gemeinsam mit uns dafür zu sorgen, dass diese Faschisten keinen Fußbreit weit kommen. Kein Fußbreit den Menschenfeinden Jeder Versuch, sich den Rechten in den Weg zu stellen, wird neuerdings beschuldigt, Ausdruck von „Intoleranz“ zu sein. Schließlich sei die AfD eine demokratisch gewählte Partei. Doch Freiheit bedeutet für die Rechten nichts anderes als das Recht, Rassismus und Nationalismus unwidersprochen in die Parlamente und auf die Straße zu tragen. Sie haben die Hoffnung, dass sich ihre Positionen so noch weiter normalisieren werden. Der Ruf von AfD, Pegida & Co. nach Freiheit ist dabei nichts anderes als der Machtanspruch auf den öffentlichen Raum – aber ohne Widerspruch und Gegenwind von anderen. Angesichts des fortgesetzten Rechtsrucks ist es für uns daher Pflicht wie Vergnügen, genau das der AfD nicht durchgehen zu lassen. Wo Faschisten demokratisch gewählt werden, muss man sie nicht demokratisch bekämpfen. Nach dem AfD-Beschluss Ende Februar, eng mit rechten Sammlungsbewegungen wie Pegida, Identitären & Co. zusammenzuarbeiten, ist die geplante Großdemonstration schließlich auch der Versuch, die Eskalationslogik der Pegida-Demonstrationen nach Berlin zu tragen. Für die AfD wird es eine Nagelprobe sein, wie sehr sie im rechten Milieu die Meinungsführerschaft behaupten kann – und wie sehr es ihr gelingt, sich als Verteidiger der Freiheit aufzuspielen, während sie Meinungsfreiheit und Frauenrechte doch nur genau so lange interessieren, wie sie diese für ihre rassistischen Kampagnen nutzen kann. Für alle Antifaschist*innen entscheidet sich daher am 27. Mai, ob es gelingt, die rechte Dynamik auf der Straße zu brechen.
Den AfD-Großaufmarsch am 27. Mai in Berlin verhindern! Nach… SOURCE: antifainternational.tumblr.com]]>