November 25, Göttingen – Diskussion: Seenotrettung gestern und heute

Diskussion: Seenotrettung gestern und heute
Mit Werner Strahl (Cap Anamur) und einem Crewmitglied der Iueventa, moderiert von Claire Deery (Fachanwältin für Migrationsrecht) Montag 25.11., 19 Uhr, ZHG 102 Täglich werden Menschen aus Seenot im Mittelmeer von zivilen Hilfsorganisationen gerettet. Laut UNO kamen im Jahr 2019 (bis September) 80.000 Geflüchtete über die Mittelmeerroute nach Europa, 1000 Personen starben bei der Überquerung. Doch einige Politiker_innen halten Seenotrettung für überflüssig und kriminalisieren die Retter_innen und die Geretteten. Den Schiffen wird das Einfahren in Häfen verwehrt oder diese bei Einfahrt werden diese festgesetzt. Auf dem Festland angekommen, werden die Geflüchteten nicht mit offenen Armen empfangen und sind verbalen und physischen Angriffen ausgesetzt. Auch die Rettungsorganisationen werden angefeindet und verklagt. Die Situation aus den letzten Jahren ist bekannt und wurde zum Teil auch medial begleitet, doch zivile Seenotrettung existierte schon lange davor und bereits anfangs der 2000er gab es Rettungsaktionen von Hilfsorganisationen auf dem Mittelmeer, so zum Beispiel durch Cap Anamur-Deutsche Not-Ärzte e.V. Mit dem Vorsitzenden Werner Strahl und einem Crewmitglied der Iuventa möchten wir die Entwicklungen in der Seenotrettung diskutieren. Was waren und sind die Eindrücke und Probleme von damals und heute? Wie war es, im Mittelmeer im Einsatz zu sein? Wie beschreiben und bewerten die beiden Gruppen das gesellschaftliche Klima bezüglich ziviler Seenotrettung von vor 16 Jahren und heute? Moderiert wird die Veranstaltung von Clair Deery, Fachanwältin für Migrationsrecht.

November 25, Göttingen – Diskussion: Seenotrettung gestern und… SOURCE: antifainternational.tumblr.com]]>

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here