September 21, Berlin – Paragrafen wegbassen – RCC against AfD und Christen-Freaks

Abtreibungsparagrafen wegbassen!

Freitag 18:00 Uhr | S-Bahn Friedrichsstraße
Samstag 12:00 Uhr | Berlin Mitte

Am Samstag, den 22.09. treiben in Berlin wieder zwielichtig-rechts-konservative Kirchen-Freunde und die Bibel-Schlips Faschos der AfD ihr Unwesen. Sie spazieren als christliche Fundamentalisten vom sogenannten “Bundesverband Lebensrecht” mit weißen Holzkreuzen durch die Gegend und versuchen damit nicht nur den guten Geschmack zu Grabe zu tragen.

Sie progagieren gleiche Rechte für alle, sprechen von Würde und dem Wert des Lebens, meinen damit aber nur sich selbst: weiße Christen, weiße Westen und alle die, die sich Ihnen und ihrer Ausgrenzungspolitik nicht in den Weg stellen. Nicht mit uns.

Patriarchat abschaffen – Frauen selbstbestimmt Leben lassen!

In einer komplexen Welt gibt es keine einfachen Antworten, insbesondere wenn es um den menschlichen Körper, ungeborenes Leben und den Befreiungskampf aus der Unterdrückung durch das Patriarchat geht.

Wir – das Netzwerk Reclaim Club Culture und die Organisator*innen der AfD-Wegbassen Demo in Berlin – setzen uns für eine emanzipatorische Clubcultur und Gesellschaft ein, stehen geschlossen gegen Rassismus und Ausgrenzung auf und liefern allen Rechtspopulisten und freilaufenden Nazis einen Nicht-Willkommens-Cocktail frei Haus. Vom Tresen serviert mit einem fetten Schuss Bass-Musik.

Sich für das Leben einzusetzen heißt für uns nicht, Seite an Seite mit der AfD für christlich-fundamentalistische Hirngespinste zu kämpfen. Wer gemeinsam mit Beatrix von Storch marschiert, muss sich fragen lassen, was deren eigentliche Ziele sind. Denn die AfD setzt sich nur dann für das Leben ein, wenn es dem Leben von “ PoP” (titanic: People of Potatoe) einen Nutzen bringt. Wer bei einer Lebensrechtsbewegung mitläuft, die sich mit Verweisen auf den Nationalsozialismus Legitimität verleihen möchte und die gleichzeitig mit Nazis paktiert, folgt der Neurechten Argumentation und wertet massiv als anders gelesene Menschen und ihr Recht auf Leben ab.

Ein Marsch für das Leben wird so zum Planiergang für einen zukünftig salon-fähigen Faschismus. Wer auf geflüchtete Kinder schießen lassen will oder diese im Meer ertrinken lässt, hat im Diskurs über Leben und Freiheitsrechte und im öffentlichen Raum nichts verloren.

Leben heißt für uns gelebte Diversität. Auf unseren Dancefloors vereinen sich Menschen mit unbegrenzten Herkünften, vielfältigsten Begehren, wechselnden Identitäten und gutem Geschmack. Wir wollen uns nicht von einer patriachalen Gesetzgebung unsere Leben bestimmen lassen. Diese bringt ganz konkret und völlig unnötig Frauen in prekäre Lebenssituationen.

Wir sind für ein Medizin-Studium, das eine praxisnahe Ausbildung von Ärzt*innen auch im Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche vorsieht.
Wir sind für niederschwelligen Zugang zu Aufklärung über Schwangerschaftabbrüche und die Entkriminalisierung von Ärzt*innen, die helfen wollen.
Wir sind gegen jegliche Kriminalisierung von Frauen, die ihr Recht auf Selbstbestimmung leben wollen.
Wir setzen uns für ein selbstbestimmtes Leben für (uns) alle ein.

Lasst uns die Deutungshoheit über das Leben und den Schutz darüber nicht an religiöse Spinner und Faktenverdreher verlieren.
Kommt am 21. September 2018 um 18 Uhr zum S-Bahnhof Friedrichstr, von wo aus wir gemeinsam mit unseren Bündnispartner_innen von Marsch für das Leben? What the Fuck mit einer Queer-Feministische Demo losziehen.
Kommt am 22. September 2018 um 12 Uhr nach Mitte (check our digital channels – specifics on the location and time will be announced there) . Macht mit. Macht euer Ding. Mit oder ohne Soundsystem.

Die Paragrafen §218/§219 StGB wegbassen.
Das Patriarchat abschaffen.

September 21, Berlin – Paragrafen wegbassen – RCC against AfD…
SOURCE: antifainternational.tumblr.com

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